Konzepte
Nachhaltigkeitskonzept
Ein Nachhaltigkeitskonzept ist ein umfassendes Konzept für eine längerfristige (Neu-)Ausrichtung eines Hauses, welches aus einem analytischen Part, der Erstellung eines Purpose und einer Handlungsstrategie mit operativem Maßnahmenplan besteht und eine Begleitung des Prozesses mit partizipativer Beteiligung des Museumsteams vorsieht. Leitungskräfte und Mitarbeiter:innen werden befähigt, sich sowohl strategisch in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit aufzustellen als auch in konkreten Handlungsfeldern praktische Maßnahmen umzusetzen und diese nach außen wie innen faktenbasiert zu kommunizieren. Anhand von Praxisbeispielen und konkreten Empfehlungen im Bereich musealer Nachhaltigkeit wird Kompetenz und Wissen aufgebaut, welches in den verschiedenen Arbeitsbereichen in der täglichen Arbeit angewendet werden kann.
- Zielfestlegung des Konzeptes, Ermittlung der Bedarfe
- Analysepart u. a.: Trägerschaft, Organisation, Ausrichtung, baulicher Zustand, vorhandenes Nachhaltigkeitswissen im Team
- Auf Wunsch: Erstellung einer Klimabilanzierung (extern durchgeführt)
- Modularer Wissensaufbau (analoge & digitale Workshops, einzeln buchbar) u. a.:
- Modul 1: Definition von Nachhaltigkeit(en), gesetzliche Grundlagen und IST-Stand
- Modul 2: Nachhaltigkeit messen- Vorstellung verschiedener Bilanzierungsmöglichkeiten
- Modul 3: Nachhaltig Ausstellen inkl. Materialkunde
- Modul 4: Nachhaltig Sammeln inkl. Leihverkehr
- Modul 5: Nachhaltige Vergabe
- Modul 6: Nachhaltigkeit vermitteln
- Modul 7: Nachhaltiges Gebäudemanagement inkl. Klimakorridore
- Modul 8: Nachhaltigkeit kommunizieren: Team-Motivation und Umgang mit Zielkonflikten
- Erstellung eines Purpose als Grundlage für die gemeinsame Veränderung« (Teil der Nachhaltigkeitsstrategie)
- Festlegung von kurz-, mittel- und langfristigen Zielen (Teil der Nachhaltigkeitsstrategie)
- Erarbeiten eines Maßnahmenplans (Plan-Do-Check-Act) zur Zielerreichung (Teil der Nachhaltigkeitsstrategie)
- Empfehlungen für das Haus
- Zusammenfassung
- Auf Wunsch: Kostenanalyse und/oder Recherchen für Fördergelder
Referenzen
Bundeskunsthalle Bonn in Zusammenarbeit mit Thema1, Berlin
Rü-Bühne e.V., Essen, in Zusammenarbeit mit Katharina Heib, Randi Günnemann und Aurelia Weritz
Machbarkeitsstudie
Eine Machbarkeitsstudie, bezeichnet die Konzeption und Überprüfung der Umsetzung von Projekten, beispielsweise die Neuausrichtung eines Museums oder Neukonzeption einer Dauerausstellung.
In der Studie werden Ziele des Vorhabens definiert, Konzeptansätze erarbeitet und ermittelt, in welchem Umfang, mit welchen Ressourcen und in welcher Zeit das Projekt realisiert werden kann. Ein wesentlicher Baustein der Studie ist die Analyse. Eine Umfeld- und Marktanalyse gehört ebenso dazu wie die Analyse von Exponaten, Ausstellungsthemen, Räumen/ Gebäuden sowie jetzigen und möglichen Besucher:innen. Parallel dazu werden kollaborativ mit dem Team Workshops durchgeführt. Auf dieser Grundlage wird ein Konzept mit verschiedenen Lösungsansätzen erarbeitet, die anhand einer Machbarkeitsprüfung evaluiert werden.
Eine Machbarkeitsstudie ermöglicht damit die Abwägung der Chancen auf Erfolg gegenüber den möglichen Risiken und dient somit der Entscheidungsfindung.
Referenzen
Gestaltungskonzept
Bevor es richtig losgeht mit der Planung einer Ausstellung oder dem Umbau eines Gebäudes, braucht es anfangs ein Konzept. Ein Gestaltungskonzept zeigt Möglichkeiten der Umsetzung auf, kann Fördergeldgeber:innen und Stakeholder:innen überzeugen und hilft, das Budget und die benötigte Umsetzungszeit einschätzen zu können. Wir entwickeln kollaborativ und cokreativ mit unseren Kunden gemeinsam Gestaltungsansätze, die sensibel mit den vorhandenen Räumen und Exponaten umgehen und einen schlüssigen Besucher:inennrundgang ergeben. Mit Skizzen und ersten Entwürfen kann damit eine Kostenschätzung ermittelt werden.
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